Am Ende des Sommers …
So, nach längerer Pause mal wieder ein Beitrag hier auf dieser Seite. Es ist nach wie vor ein seltsames Gefühl, Texte zu schreiben und Gedanken zu teilen, ohne zu wissen, ob, und wenn ja: von wem diese gelesen werden. Hierzulande gehen die Ferien dem Ende zu, für manch ein Kind beginnt einer neuer Lebensabschnitt. Die Stare sammeln sich in zwitschernden Schwärmen und fallen über die letzten Hollerbeeren her. Aufbruchstimmung!
Natürlich habe ich mir auch immer wieder mal Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll mit mir und der Idiolektik. Einerseits ist meine Begeisterung für dieser Methode ungebrochen. Andererseits hat sich auch eine gewisse Ernüchterung eingestellt, da meine Begeisterung nicht auf so viel Resonanz stößt wie erhofft. Denn ich halte diese Art des Fragens, diese Haltung dem Mitmenschen und dessen Leben gegenüber für unglaublich heilsam und bestärkend.
Da ich leider keinen Raum zur Verfügung habe, in dem ich ohne fixe Kosten Übungsabende abhalten könnte, werde ich das Angebot der Präsenzgruppen aussetzen. Schweren Herzens, denn auch wenn Idiolektik per Zoom auch in weiten Teilen weitaus besser „funktioniert“ als erhofft, bleibt doch Vieles auf der Strecke. Einen Menschen in seiner Ganzheit wahrzunehmen fällt halt leichter, wenn man nebeneinander sitzt und so aus dem Augenwinkel Bewegung und Haltung der Füße, Beine, Rumpf, Arme und Kopf sehen und auf sich wirken lassen kann.
Die Zoom-Abende hingegen werde ich dieses Semester noch in der gewohnten Frequenz, also zwei Mal im Monat anbieten. Aber dieses Mal werde ich die Termine nicht für das ganze Semester ausschreiben, sondern mich Monat für Monat vortasten, stets in Absprache mit den Menschen, die den Übungsgruppen beiwohnen. Mal schauen, was daraus werden wird.
Der erste dieser Termine steht ja schon: Mittwoch, 04.09.2024. Als Thema würde ich gerne „Früchte des Sommers“ einbringen, gefolgt von „Erntedank“ nächsten Monat.
In diesem Sommer: Euch allen einen schönen Sommerausklang!